Donnerstag, 28. März 2024

Flughafen Düsseldorf führt neue Zufahrtsregelung ein

Chaotisches Parken in der Abflugzone soll am Flughafen Düsseldorf jetzt der Vergangenheit angehören. Eine neue Scheidt & Bachmann-Lösung regelt jetzt den Ankunftsbereich sowie die Zu- und Abfahrt der sogenannten Kiss & Fly-Zone des Flughafens.

Die kostenfreie Parkzeit im Abflugbereich war schon lange Zeit auf wenige Minuten begrenzt. Die Einhaltung wurde aber selten kontrolliert. Autofahrer nutzten dies aus. Sie parkten häufig gratis über lange Zeiträume und oft in zweiter Reihe. Zudem wurde in der Vergangenheit häufig bei hohem Verkehrsaufkommen auf der angrenzenden Autobahn A 44 empfohlen, den Flughafen als Ausweichroute zu nutzen. Trotz des großzügig bemessenen Parkraums von 80 Halteflächen sorgte das für erhebliche Engpässe und teils chaotische Zustände.

Neues System vereinfacht das Flughafenparken
Seit Einführung der Scheidt & Bachmann-Lösung ziehen Autofahrer bei Einfahrt auf die Abflugebene an neuen Kontrollgeräten ein Parkticket. Die ersten zehn Minuten Aufenthalt in der Kiss & Fly-Zone sind kostenfrei. „Wir möchten auch weiterhin sicherstellen, dass Fluggäste entspannt am Terminal abgesetzt werden können. Deshalb haben wir uns für eine Lösung entschieden, die das Bringen ermöglicht, das längere Halten aber kostenpflichtig macht. Die kostenfreie Zeit reicht aus, um am Terminal stehen zu bleiben, die Koffer auszuladen und den abfliegenden Passagier zu verabschieden“, so Thomas Schnalke, Sprecher der Geschäftsführung des Düsseldorfer Airports. „Dies ist ein durchaus bewährtes System auch an vielen anderen Flughafenstandorten.“ Überschreitet der Gast in der Kiss & Fly-Zone die Karenzzeit von zehn Minuten, fallen Gebühren an. Von der zehnten bis zur fünfzehnten Minute werden fünf Euro erhoben, danach alle fünf Minuten je drei Euro. Die Höchsthaltedauer liegt bei 30 Minuten. Die Kosten können Gäste bequem an einem der acht neuen Kassenautomaten begleichen, die im Bereich aufgestellt wurden, ebenso an bestehenden Automaten. Verfügt der Nutzer über eine EC-Karte, Kreditkarte oder ein Smartphone mit NFC-Funktion, kann er berührungslos an den Ausfahrtskontrollgeräten bezahlen und direkt ausfahren. Durchschnittlich 26.000 Transaktionen pro Tag laufen über das neue entervo-System. Damit ist es laut Hersteller eines der am höchsten frequentierten Schrankensysteme Deutschlands. Sechs Monate nach Einführung ist der gewünschte Steuerungseffekt eingetreten. „Die neue Schrankenanlage funktioniert sehr gut, der Verkehr ist deutlich entspannter als früher. Die Prozesse haben sich eingespielt“, betont Flughafen-Chef Schnalke. Gemeinsam mit Scheidt & Bachmann plant der Düsseldorfer Airport bereits weitere Neuerungen, unter anderem eine Zufahrtsregelung auf Basis von Kennzeichenerkennung.

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