Samstag, 20. April 2024

Scheidt & Bachmann erwirbt Mehrheitsanteile an evopark

Ab 2018 enge Partner (v.l.): Maximilian Messing – Founder & Managing Director, evopark; Samuel Spaltner – Head of Operations DACH, Scheidt & Bachmann; Sven Lackinger – Founder & Managing Director, evopark; Martin Kammler – Managing Director, Scheidt & Bachmann; Marik Hermann – Founder & Managing Director, evopark; Henk de Bruin – Director Business Development, Scheidt & Bachmann; Tobias Weiper – Founder & Managing Director, evopark. Foto: Scheidt&Bachmann

Das Start-up evopark wird zum 1. Januar 2018 Teil der Scheidt & Bachmann Gruppe. Der Mönchengladbacher Systemhersteller möchte mit evopark seine Kompetenz im Bereich digitaler Mobilitätslösungen stärken. evopark baue mit der Investition seine führende Position als deutscher Anbieter für digitales Parken abseits der Straße weiter aus.
„Für Scheidt & Bachmann ist die Beteiligung an evopark ein logischer und konsequenter nächster Schritt auf dem Weg zum führenden Anbieter intelligenter und digitaler Parkraumbewirtschaftungslösungen und ein weiterer Schritt für das Familienunternehmen in die digitale Welt“, so Dr. Norbert Miller, Vorsitzender der Geschäftsleitung von Scheidt & Bachmann.
Scheidt & Bachmann (S&B) ist weltweit aktiver Spezialist für Parkhaus- und Freizeitanlagen, Tankstellenmanagement, Fahrgeldmanagement und Signaltechnik mit über 145 Jahren Erfahrung im Mobilitätssektor. Bereits seit der Gründung von evopark 2014 sind die Unternehmen enge Partner. „Wir waren von Anfang an begeistert von der Agilität und Innovationskraft von evopark. In nur drei Jahren hat es das junge Unternehmen geschafft, sich als Experte für digitale Parkservices zu etablieren. Wir freuen uns darauf, diese Partnerschaft nun auf eine neue Ebene zu heben“, sagt Martin Kammler, Geschäftsführer bei Scheidt & Bachmann für den Bereich Parkhaus- und Freizeitanlagen.
Das Mönchengladbacher Traditionsunternehmen hält ab Januar 75 Prozent der Anteile an evopark. Die vier evopark-Gründer bleiben dem Unternehmen als Geschäftsführer und Gesellschafter mit einer 25-prozentigen Beteiligung erhalten. Das Kerngeschäft von evopark werden B2B-Dienstleistungen und Produkte zur Digitalisierung des Off-Street-Parkens in Deutschland und Europa sein“, so Martin Kammler. An der Positionierung als „offene, herstellerunabhängige Plattform“ ändere das Investment nichts. „Wir fokussieren uns in Zukunft auf Lösungen für Parkraumbetreiber, Mobilitätsdienstleister und Automobilhersteller. Besonderen Wert legen wir außerdem darauf, unsere Kooperationen mit anderen Systemherstellern weiter auszubauen“, so Sven Lackinger, Gründer von evopark und verantwortlich für die Unternehmensentwicklung. Anstatt der Endkundenmarke „evopark“ stehen den Nutzern in Zukunft die Parkprodukte mehrerer Mobilitätsanbieter zur Verfügung, die sich der evopark-Infrastruktur bedienen.
Porsche bleibt enger strategischer Partner
Investor Porsche Digital sowie die Business Angels geben im Rahmen der Transaktion ihre Anteile ab. „Wir haben bereits früh das Potenzial von evopark gesehen und die positive Entwicklung des Start-ups begleitet. Jetzt ist es Zeit für die nächste Phase des jungen Unternehmens. Um weiter erfolgreich skalieren und den Parkservice auch international ausrollen zu können, hat evopark mit Scheidt & Bachmann genau den richtigen strategischen Partner gefunden“, sagt Thilo Koslowski, Geschäftsführer der Porsche Digital GmbH. Porsche werde auch in Zukunft eng mit evopark zusammenarbeiten, um seinen Kunden einen noch größeren Nutzen beim Parken bieten zu können. So bringt der Sportwagenhersteller mit dem neuen Cayenne den Parkdienst erstmals ins Fahrzeug integriert auf den Markt.
Auch ander Automobilhersteller arbeiten derzeit gemeinsam mit evopark an der Integration des Parksystems in die Navigationssysteme neuer Fahrzeugmodelle. Für Parkraumbetreiber ermöglicht die evopark-Plattform bereits seit einigen Monaten eine deutlich vereinfachte Verwaltung von Dauermietern. Dies seien nur zwei Entwicklungen unter vielen, von denen Nutzer und Partner der evopark-Services profitieren. Gemeinsam mit Scheidt & Bachmann und weiteren Mobilitätsdienstleistern entwickelt das Unternehmen zusätzliche Services, die das Produkt mittelfristig ergänzen sollen. Der Fokus der Unternehmen bleibt dabei weiterhin der Ausbau des digitalen Parkhausnetzwerks – und damit der Aufbau einer grenzüberschreitenden Mobilitätslösung: „Wir wollen weiter wachsen. Unsere Vision ist ein europaweites Angebot digitaler Stellplätze“, sagt Sven Lackinger von evopark

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